Praxis für Logopädie Baumgart sponsert Klasse 1a
Artikel aus der schwäbischen Zeitung:
Rund 200 Schüler und zehn Lehrer der Sophie-Scholl-Schule sind am Montagmorgen wieder für einen guten Zweck gerannt, was die Beine hergaben. Einige von ihnen liefen im Prinzenpark mehr als 15 Kilometer. Für jeden Kilometer erhalten die Kinder Geld von Firmen oder Privatpersonen.
Profiteure des Spendenlaufs sind die Waisenkinder in der kamerunischen Stadt Douala, die seit rund zwei Monaten in ihrem neuen Waisenhaus leben. Doch mindestens ein neuer Sportplatz soll noch folgen, weshalb dem sogenannten Lunita-Projekt von Initiator Bobby Lutz weiterhin jeder Euro gut tut. Und der Spendenlauf wird wieder jede Menge Euros in die Kasse spülen. Zuständig für die Ausrichtung des Spendenlaufs an der Krauchenwieser Schule ist Lehrer Fabian Catania, der vor vier Jahren entschieden hat: "Wenn es schon ein soziales Projekt im Ort gibt, dann wollen wir es auch unterstützen", sagt er. In den vergangenen drei Jahren seien über den Spendenlauf, bei dem sich jedes Kind selbst im privaten Umfeld, aber auch in der Krauchenwieser Geschäftswelt, um Sponsoren bemüht, rund 11000 Euro für Lunita zusammengekommen; allein im vergangenen Jahr fast 6000 Euro, so Catania.
Auch in diesem Jahr drehten die Kinder in Summe wieder rund 1500 Runden im Park. Ein Junge übertrifft sich in jedem Jahr aufs Neue. Rannte Ben Truhöl als Drittklässler schon 15 Runden, steigert er sich seit Jahren immer um eine Runde. Am gestrigen Montag rannte der Sechstklässler 18 Runden. Im Schnitt kommen die Schüler auf etwa acht Runden, freut sich Catania.
Bobby Lutz verteilt unter den Kindern 350-mal Eis am Stiel
Bobby Lutz und seine Frau Helga waren auch wieder vor Ort. Lutz hatte direkt am Morgen den Eis-Vorrat vom Netto leergekauft. Nicht weniger als 350-mal Eis am Stiel verteilte er unter den Kindern, die von 9 bis 12 Uhr alles in die Waagschale legten und die süße Stärkung gerne in Anspruch nahmen.
Anita Tahiri hatte kaum Zeit zum Eis essen - sie legte großes Tempo an den Tag. Als sie die 15 Runden bereits nach weniger als zweieinhalb Stunden gelaufen war, benötigte sie zum Weitermachen eine neue Karte; und wurde ausgebremst. "Ich muss noch auf meine Lehrerin warten", sagte sie. Die hatte es offenbar weniger eilig.
Nora Weller und Pius Friedrich drehten die Runden gemeinsam. Sie freute sich darüber, dass sie einen Sponsor gefunden habe, der ihnen drei Euro pro Kilometer zahlt - und er dachte an die, die von dem Spendenlauf profitieren sollen: "Ich freue mich für die armen Kinder", sagte er.